Freies Spiel

 

Ziel:

Da Kinder grundsätzlich aktiv, neugierig und interessiert sind, wird ihnen als Grundlage Raum für die freie Gestaltung ihrer Beschäftigung gegeben. Es ist wichtig, ungeplante Zeiträume zu schaffen, damit sich die Kreativität der Kinder entfalten kann (hier sind nicht die kurzen Zeitpuffer zwischen zwei Arbeitsformen gemeint) und sich das Kind in Ruhe entscheiden kann, was es mit wem, wie lange, wo und auf welche Weise spielen möchte. Für diese Zeitfenster setzen wir vielseitige Impulse. Bei dem entwicklungsangemessenen Spiel- und Materialangebot und den verschiedenen Kursen wird das Engagement, die Begeisterung, Spielfreude, Neugierde, Lernfreude und Eigenmotivation der Kinder angeregt. Somit erhöht sich die Konzentration und Aufmerksamkeit der Kinder, um Aggressionen und Unausgeglichenheit abzubauen.

Bei den Wechselbeziehungen zwischen angeleitetem und freiem Spiel wird das Repertoire an Spielformen größer und soziale Kontakte werden geknüpft, um sie anschließend zu pflegen. Für alle Erwachsenen, die mit den Kindern in Kontakt treten, ist es wichtig, bei ihren Schützlingen die Potenziale zu erkennen und zu stärken, wie z.B. Konzentration, Ausdauer, Zielorientierung, Erfassen von Spielstrukturen, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Es findet durch die vielseitige Kommunikation zwischen den Kindern und mit den pädagogischen Kräften im Spiel eine reichhaltige Sprachförderung statt.

 

 

 

Medien:

Ständig wechselnde Tischspiele (Kartenspiele, Strategiespiele, Sprachspiele, Motorik- Spiele)

Sach- und Lesebücher

verschiedenste Bastel- und Werkmaterialien

wechselndes Konstruktionsmaterial

Bewegungsangebote (Fußball, Basketball, Schwimmkurse, Bewegungsspiele/ draußen und drinnen)

Musikalische Erziehung (Trommeln, Gitarre, Rhythmik und Tanz)

Natur (Wald)

wechselnde Kurse (Graffiti, Entspannungsgeschichten, Tae Bo, Schach u.a.)

 

Teilnehmer:

Alle Ganztagskinder der Grundschule Im Wiesengrund haben die Möglichkeit daran teilzunehmen, die Projekte und Kurse werden von ausgebildeten, talentierten und qualifizierten Fachkräften (Übungsleitern) angeboten. Sie sind von einer zeitlich begrenzten Dauer. Die Kinder können sich  selbstbestimmt anmelden.

Dieses ist für einen sich aufbauenden Kurs wichtig z.B. Graffiti, Schach oder Tae Bo.

Andere Angebote werden von Lehrkräften der Schule geleitet und sind für alle Kinder, je nach Tagesbedürfnissen, offen.

Je nach Projekt/ Kursart bestimmt sich die Teilnehmerzahl.

Damit keine Über- oder Unterforderung bei den Kindern auf,tritt sind die Kurse in Altersstufen bzw. Schulstufen unterteilt (1+2,3+4 oder auch alle gemeinsam).

In den Ganztagsgebäuden und auf dem Außengelände begleitet und führt das pädagogische Fachpersonal das „Freie Spiel“ , indem es Impulse, Anregungen und Unterstützung gibt.

An unserem Angebot beteiligen sich u.a. JanS (Jugendhilfe an Schule) und verschiedene Vereine (z.B. TUS Iserlohn, VfK Iserlohn).

 

Besondere Merkmale:

Eine Integrierung der Offenen Ganztagsbetreuung in die Ganztagsschule ergibt sich aus der räumlichen und personellen Verzahnung. Die Lehrkräfte helfen im Freizeitbereich des Ganztages und Erzieher unterstützen die Lehrer im Vormittagsbereich.

Lehrkräfte arbeiten auch in dem freizeitpädagogischen Bereich des Ganztages.

Die pädagogische Sichtweise über die Gesamtpersönlichkeit der Kinder wird durch diese zwei Alltagssituationen (Unterricht/Freizeit) und den darauf folgenden Austausch besser durchleuchtet, um die Ressourcen des einzelnen Kindes zu erkennen.

 

Ausblick:

  • kein „Haus für Kinder“ zu sein, in dem die Erwachsenen alleine den Lebensraum gestalten, vielmehr eine Partizipation von Kindern, Eltern, pädagogischen Fachkräften, Lehrern und Jugendhilfe zu sein, die das „Haus der Kinder“ zulassen.
  • In dem „Haus der Kinder“ sind die Erwachsenen (Entwicklungsbegleiter) Begleiter, Zuhörer, Unterstützer, Berater, Resonanzgeber und Coach der Kinder.