Außerschulische Lernorte

Außerschulische Lernorte:

Im Rahmen des Sachunterrichts werden regelmäßig außerschulische Lernorte in den Schulalltag mit einbezogen. Wir arbeiten von der ersten Klasse an mit verschiedenen Institutionen zusammen.

Ziele der Maßnahme:

Die Einbeziehung außerschulischer Lernorte in den Unterricht ermöglicht unseren Schülern, sich die Lebenswirklichkeit zu erschließen und Zusammenhänge durch die originale Begegnung besser zu verstehen. Neugier und Freude an den Inhalten des Sachunterrichts sollen geweckt werden.

Teilnehmer:

Die Teilnahme richtet sich nach den Vorgaben des Lehrplans für Sachunterricht und sind den Beschreibungen der jeweiligen Institutionen zu entnehmen.

Polizei

(siehe auch Verkehrskonzept)

Klasse 1:

In den ersten Schulwochen lernen die Kinder auf Unterrichtsgängen die Schulumgebung kennen. Besondere Gefahrenpunkte auf dem Schulweg werden aufgesucht und das richtige Verhalten eingeübt. Ein verkehrspädagogisches Puppenspiel greift die Problematik auf und vermittelt so kindgerecht ein Bewusstsein für verkehrsgerechtes Verhalten.

Klasse 2:

Im Verkehrslehrgarten lernen die Kinder an zwei Vormittagen in praktischen Übungen erste Regeln zum Radfahren: richtiges Auf- und Absteigen, Fahren auf der rechten Fahrbahnseite, Abstand zum Vordermann halten. Sie lernen Geschicklichkeitsübungen kennen, die sie dann auch zu Hause durchführen können, um die nötige Sicherheit zu erlangen.

Klasse 4:

Zur Vorbereitung auf die Radfahrprüfung üben die Schüler auf dem Schulhof und schließlich auch in der Schulumgebung das richtige Verhalten im Straßenverkehr.

 

Stadtbücherei Iserlohn

Nach einer Einführung durch das Känguru „Nessy“, die in der Schule stattfindet, besuchen die Schüler der zweiten Klasse die Bücherei. Wenn die Anträge für die Ausleihkarten im Vorfeld von den Eltern unterschrieben werden, können die Kinder gleich beim ersten Besuch von der Ausleihe Gebrauch machen. Zusätzlich hält die Kinderbücherei Lesekisten zu verschiedenen Themen des Unterrichts bereit, die jeweils für vier Wochen ausgeliehen werden können.

Bücher, die im ANTOLIN-Programm bearbeitet werden können, sind gekennzeichnet.

 

Stadt Iserlohn

In der dritten Klasse lernen die Schüler die Geschichte ihrer Stadt unter sachkundiger Führung eines Stadtführers kennen. Zur Vertiefung schließt sich ein Besuch des Stadtmuseums an.

 

Waldschule Letmathe

Die Waldschule bietet den Kindern die Möglichkeit einen Unterrichtsgang mit dem Förster durchzuführen, um Pflanzen und Tiere des Waldes und das richtige Verhalten im Wald kennen zu lernen.

In Ergänzung dazu hält die Waldschule kindgerechtes Material zu verschiedenen Themen (Tiere des Waldes, Holzverarbeitung) bereit.

Zudem nehmen die Kinder der vierten Klassen regelmäßig an den Waldspielen teil.

 

Zoo

In einer Zoowerkstatt werden die Kinder der zweiten Klasse auf das Thema eingestimmt und theoretisch vorbereitet. Im Rahmen des Sachunterrichts wird ein Ausflug in den Zoo durchgeführt, um die Tiere in der der Natur nachgebauten Umgebung kennen zu lernen.

Alternativ dazu ist auch eine Führung unter einem speziellen Thema möglich, wie z.B. Raubtiere, Tropenhaus, Seelöwen u.a.

 

Eissporthalle Iserlohn

Der Eishockeyverein  Iserlohn Roosters führt für die ersten Klassen ein Eislauftraining durch. Unter fachkundiger Anleitung werden die Kinder an erste Laufübungen herangeführt. Am Ende des Trainings erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde.

 

SASE

Für die dritten und vierten Klassen bietet die Gesellschaft für Abfallentsorgung eine Führung in den Ausstellungsräumen auf dem Gelände des ehemaligen Fuhrparks an. Je nach vorher festgelegtem Themenschwerpunkt  (Abfallbeseitigung in früheren Zeiten, Mülltrennung, Müllvermeidung oder Müllverwertung) gibt es die Möglichkeit an verschiedenen Stationen handlungsorientiert zu lernen. Das Thema wird mit bei der Anmeldung festgelegt und im Unterricht vor- bzw. nachbereitet. Ergänzendes Unterrichtsmaterial kann dazu angefordert werden.

 

Freilichtmuseum Hagen

In der vierten Klasse findet eine Unterrichtsfahrt ins Freilichtmuseum statt. Die Schüler erhalten einen Einblick in Technik und Arbeitsweisen früherer Zeiten. Neben einem allgemeinen Rundgang kann zwischen verschiedenen Schwerpunkten gewählt werden: z. B. Papier schöpfen, Blaufärberei, Senfmühle, Holzverarbeitung, Brot backen. Im handelnden Umgang erfahren die Schüler, wie früher gearbeitet wurde. Die Auswahl richtet sich nach dem Schwerpunkt, der im Sachunterricht weiter behandelt wird.

 

Klasse 2000

Das Projekt zur Stärkung des Selbstwertgefühls als Suchtprophylaxe zieht sich durch alle Klassenstufen. In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsförderer finden mehrmals im Schuljahr Sequenzen mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt.

Klasse 1:         Einführung in das Programm, richtige Atmung, Entspannungsübungen

Klasse 2:         „Wohlfühlregeln“ in der Klasse, die Wirbelsäule, der Weg der Nahrung

Klasse 3:         Herz- und Blutkreislauf, Gefühle, Konfliktlösung

Klasse 4:         Das Gehirn, Werbung durchschauen, Freundschaften pflegen

 

Floriansdorf

Hier lernen die Kinder unter Anleitung von Ausbilderinnen und Ausbildern der Feuerwehr, wie Unfälle vermieden werden können bzw. das richtige Verhalten in Gefahrensituationen. Je nach Altersstufe sind verschiedene Schwerpunkte möglich: Gefahren im Haushalt – eine Mitmach-Ausstellung für Kinder, Erste Hilfe, Verhalten im Brandfall.

 

Stadtwerke Iserlohn

Durch die räumliche Nähe empfiehlt sich für die Klassen 3 oder 4 ein Besuch des Kruges zu Nidda, bei dem die Kinder bei dem in kindgerechter Weise einen Einblick über die Wassergewinnung und –versorgung erhalten. Das Klärwerk an der Ruhr kann als Ergänzung besichtigt werden.

 

Dechenhöhle

Die Besichtigung der Tropfsteinhöhle kann in Klasse 3 oder 4 unter folgenden

Schwerpunkten stattfinden: Informationen zur Erdgeschichte, Fledermäusen oder Eiszeittiere. Zur Ur- und Frühgeschichte des heimischen Raumes bietet sich die Besichtigung des Höhlenmuseums an.

 

Museumsdorf Barendorf

Pädagogisch geschulte Mitarbeiter des Stadtmuseums bieten folgende Projekte für die Klassen 3 oder 4 an, die schwerpunktmäßig wahr genommnen werden:

Während einer Exkursion am Baarbach untersuchen die Kinder mit Keschern, Eimern und Becherlupen die Wasserqualität.

Im Nadelmuseum kann die Herstellung von Nadeln als wichtiger

Industriezweig in Iserlohn des vorigen Jahrhunderts nachvollzogen werden.

Bei Gelbgussvorführungen haben die Kinder die Möglichkeit durch die Herstellung eigener Plaketten Einblick in das Gießverfahren zu bekommen.

 

Burg Altena / Schloss Hohenlimburg

In beiden Einrichtungen können die Kinder in spielerischer Form Einblick in das Leben im Mittelalter bekommen.

In der Nachbarschaft zur Burg Altena befindet sich das Drahtmuseum, das für die Klassen 3 oder 4 einen Überblick über die Drahtherstellung in den Städten des Märkischen Kreises bietet. Durch handelndes Tun haben die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Techniken zu begreifen.

 

Kirchen / Moscheen

Innerhalb des Religionsunterrichts werden Gotteshäuser anderer Religionsgemeinschaften besucht. Durch die Information über andere Glaubensrichtungen sollen Vorurteile abgebaut und Verständnis für unterschiedliche Verhaltensweisen geweckt werden. So wird der Grundstein für ein friedliches Miteinander in der Schule gelegt.

 

In Zusammenarbeit mit externen Institutionen finden regelmäßig

folgende Veranstaltungen in der Schule statt:

Zahnärztlicher Gesundheitsdienst

Neben den jährlichen Vorsorgeuntersuchungen durch den Schulzahnarzt findet an einem Vormittag eine Doppelstunde pro Jahrgang zum Thema Zahngesundheit statt, deren Inhalte im Sachunterricht aufgegriffen und vertieft werden. Dabei versetzen Prophylaxehelferinnen durch die Vermittlung von Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten die Kinder in die Lage, selbständig für die Gesunderhaltung ihrer Zähne Sorge zu tragen. Dazu gehören u.a. Zahnputzübungen, Kenntnis über den Aufbau des Gebisses sowie die Aufklärung über gesundes Essverhalten.

 

Ausblick:

Aktuelle  Angebote für weitere Institutionen können dem Ordner für Außerschulische Lernorte entnommen werden. Erfahrungen mit neuen Kooperationspartnern sollten auf Dienstbesprechungen vorgestellt werden, um das Konzept weiter zu entwickeln.